Sie defragmentieren regelmäßig Ihre Festplatten (unter Windows 98/ME, 2000, XP). Den Weg über „Start, Programme, Zubehör, Systemprogramme, Defragmentieren“, finden Sie allerdings recht umständlich. Besser wäre es, wenn Sie die Option direkt im Explorer über das Kontextmenü der jeweiligen Platte oder Partition aufrufen könnten.
Lösung:
Über einen einfachen Eintrag in der Registry lässt sich diese Funktion leicht nachträglich einbinden. Starten Sie dazu Regedit, und öffnen Sie den Schlüssel „Hkey_Classes_Root\Drive\Shell“. Falls er nicht existiert, legen Sie ihn an.
Die Namen aller Unterschlüssel, die hier eingetragen werden, erscheinen später im Kontextmenü der Laufwerke. Erstellen Sie also dort einen neuen Schlüssel, geben Sie ihm zum Beispiel den Namen „Defrag“. Darin erzeugen Sie einen weiteren Unterschlüssel mit dem Namen „Command“. Dieser Unterschlüssel ist nötig, damit der neue Kontextmenü-Eintrag eine Funktion bekommt. Dazu geben Sie der „Standard“-Zeichenfolge im neuen Schlüssel „Hkey_Classes_Root\Drive\Shell\Defrag\Command“ den Wert „Defrag.exe %1“.
Bei „%1“ handelt es sich um eine Variable, die den jeweils ausgewählten Laufwerksbuchstaben an Defrag.EXE übergibt. Wenn Sie nun im Explorer mit der rechten Maustaste auf ein Laufwerk klicken, erscheint die Option „Defrag“. Sobald Sie diese auswählen, wird das Laufwerk ohne weitere Rückfragen defragmentiert.