Vista verwendet eine indexbasierte Desktop-Suche. Sie ist standardmäßig aktiv und über das Menü „Start“ optimal in die Oberfläche integriert. Die Suche selbst funktioniert jedoch mit den Standardeinstellungen schlechter als in früheren Windows-Versionen. Der Index berücksichtigt standardmäßig nämlich nur sehr wenige Ordner. Konkret bedeutet das: Sie finden erst einmal nicht besonders viel. Die Index-Datenbank können Sie in der Systemsteuerung unter „Indizierungsoptionen“ erweitern. Sind auf einem Rechner ein paar hundert GB zu indizieren, rattern die Festplatten allerdings einige Stunden, bis die Datenbank fertig ist. Wenn Sie den Rechner währenddessen benutzen, dauert die Aktion sogar noch länger.
Danach geht das Suchen recht schnell, da ja nicht mehr im Dateisystem selbst, sondern stattdessen in der Datenbank gesucht wird. Dabei macht es keinen Unterschied, ob Sie nach einem Datei- oder Ordnernamen suchen oder nach einem Inhalt. Suchen heißt bei Vista nicht immer auch finden. Manchmal sind die Ergebnisse aus irgendeinem Grund nicht vollständig – hier muss Microsoft nachbessern. Die Ergebnisliste wird außerdem auf 5000 Einträge beschränkt. Auch das spart Zeit: Suchergebnisse lassen sich speichern. Bei Vista können Sie die Listen als dynamische virtuelle Ordner nutzen.