Wenn Sie den Arbeitsplatz öffnen, haben Sie nicht nur Laufwerke und die Windows- eigenen Systemordner, sondern auch Ordner wie „Scanner und Kameras“ vor der Nase. Da Sie diese Ordner nie brauchen, möchten Sie sie gerne entfernen. Im Kontextmenü finden Sie dafür keine Lösch-Funktion, und der Papierkorb will sie auch nicht schlucken.
Lösung: Bei diesen im Arbeitsplatz angezeigten Elementen handelt es sich nicht um physikalische Ordner, sondern um virtuelle Verzeichnisse, die von einer Software oder einem Treiber angelegt wurden. Windows richtet vergleichbare Verzeichnisse für Arbeitsplatz und Netzwerk an. Dieser Typ lässt sich nicht auf dem gewohnten Weg löschen, sondern nur über die Registry deaktivieren.
Starten Sie dazu Regedit.EXE mit Administratorrechten. Gehen Sie zum Schlüssel
Hier finden Sie für jeden virtuellen Ordner im Arbeitsplatz jeweils einen Unterschlüssel, dessen Name aus einer hexadezimalen Zeichenkette besteht. Sie können die Einträge trotzdem leicht identifizieren: Wenn Sie mit der Maus auf einen davon klicken, sehen Sie im rechten Wertefenster im Eintrag „Standard“ den Namen des virtuellen Ordners – beispielsweise „Scanner und Kameras“.
So deaktivieren Sie einen Ordner: Klicken Sie links auf den Schlüsselnamen des entsprechenden Ordners, und drücken Sie zum Umbenennen. Fügen Sie am Anfang des Schlüssels ein Minuszeichen ein, so dass der neue Name so aussieht: „- {xxxx}“. Ab sofort ist dieses Element vom Arbeitsplatz verschwunden. Wenn Sie es später doch brauchen sollten, entfernen Sie das Minuszeichen vor dem Schlüsselnamen wieder.