Sie haben eine neue PC-Komponente gekauft, etwa einen Drucker. Doch das Gerät will nach der Installation partout nicht korrekt laufen. Das Vorgängermodell haben Sie samt Treiber ordnungsgemäß de-installiert, und der Geräte-Manager zeigt es auch nicht mehr an.
Lösung:
Das System hat eventuell nicht alle Programmdateien der alten Komponente entfernt, und die Reste stören nun die Treiber des neuen Geräts. In dieser Situation müssen Sie den Störenfried selbst aufspüren und entfernen.
1. Kontrollieren Sie zunächst im Windows-Explorer, ob der Programmordner der alten Komponente auch tatsächlich gelöscht ist, und holen Sie dies gegebenenfalls nach. PC-Komponenten installieren sich vielfach unter "C:\Programme" oder unter "C:\". Starten Sie anschließend den Rechner neu.
2. Hat die erste Maßnahme nicht geholfen, befindet sich das störende Treiberrelikt wahrscheinlich in einem Systemordner von Windows. Mit der Freeware Devicemanager Pro können Sie es aufspüren. Bevor Sie das Tool und damit den Geräte-Manager starten, müssen Sie Microsofts .NET Framework 2.0 installieren.
Devicemanager Pro verändert die Startoptionen des Geräte-Managers so, dass er alle Geräte auflistet, sobald Sie die Option „Ansicht, Ausgeblendete Geräte anzeigen“ aktivieren. Kontrollieren Sie nun die installierten Geräte. Wenn Sie eine alte Komponente gefunden haben, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und gehen dann auf „Eigenschaften, Treiber, Treiberdetails“. Unter „Treiberdateien:“ erhalten Sie eine Liste der vorhandenen Treiber(relikte) und erfahren auch gleich, in welchem Ordner der gesuchte liegt. Notieren Sie sich diese Infos, und löschen Sie die Datei(en) im Explorer.