Die neue indexbasierte Suche in Windows Vista erleichtert das Auffinden von Dateien. Sie filtert die Ergebnisse schon während der Eingabe eines Begriffs heraus. Standardmäßig werden die Dateien des Benutzers, das Outlook-Postfach sowie das Startmenü indiziert. Da die meisten Nutzer nicht nach DLLs und anderen Systemdateien suchen, sind diese nicht im Index enthalten. Sie würden die Ergebnisliste nur unnötig aufblähen.
Doch auch in den Dateien des Nutzers mag es Ordner geben, deren Inhalte man nicht in den Suchergebnissen und damit im Index wiederfinden möchte. Beispielsweise ein Archiv oder eine Sammlung von Bildern für einen Internetauftritt.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Einstellungen für die Indizierung werden im Dialog "Indizierungsoptionen" in der Systemsteuerung vorgenommen. Dieser ist am einfachsten durch die Eingabe des Begriffs in das Suchfeld des Startmenüs zu finden. Klickt man im geöffneten Fenster auf ändern, werden zunächst nur Outlook sowie Offlinedateien angezeigt. Den Rest sieht man erst nach einem Klick auf "Alle Orte anzeigen". Dies erfordert allerdings eine Bestätigung der Benutzerkontensteuerung, sofern man diese nicht schon längt deaktiviert hat.
Im oberen Bereich "Ausgewählte Orte ändern" lassen sich nun mittels der Explorer-Baumstruktur einzelne Ordner von der Indizierung ausschließen, in dem das Häkchen entfernt wird. Man sollte hier aber vorsichtig agieren, um nicht versehentlich Ordner zu entfernen.
Nachdem Windows den Index aktualisiert hat, sollten die Dateien im Ordner nicht mehr in den Suchergebnissen auftauchen. Dies kann je nach Umfang aber einige Minuten dauern.