Beim Anstecken eines USB-Datenträgers können Sie sich darauf verlassen, dass der Stick oder die Festplatte unter einem bestimmten Laufwerksbuchstaben auftaucht. Schlimmstenfalls erscheint der Datenträger überhaupt nicht - nämlich wenn der auf die lokalen Laufwerke folgende Buchstabe durch ein Netzlaufwerk belegt ist. Gibt es eine Möglichkeit, den Stick zuverlässig und eindeutig einzubinden?
Lösung:
Sie umgehen das Gerangel um die Laufwerksbuchstaben, wenn Sie Netzlaufwerke (oder virtuelle Subst-Laufwerke) grundsätzlich von Z: über Y: und so fort verbinden. USB-Geräte nehmen immer den nächsten freien Buchstaben nach den lokalen Laufwerken. Die nach Festplatten und DVD-Laufwerken folgenden Buchstaben sollten also möglichst für USB frei bleiben.
Mit einer interessanten Alternative machen Sie sich völlig unabhängig vom Buchstabensalat: Sofern Sie mindestens eine mit NTFS formatierte Partition verwenden, können Sie USB-Speicher auch in einen Ordner mounten.
Starten Sie dazu nach dem Anschließen des USB-Geräts über "Arbeitsplatz, Verwalten" die "Computerverwaltung" und dort die "Datenträgerverwaltung". Nach Rechtsklick auf das betreffende Laufwerk entfernen Sie über "Laufwerkbuchstaben und -pfade ändern" erst den Buchstaben und legen dann nach "Hinzufügen" einen NTFS-Ordner fest.
Diese Methode behebt übrigens en passant ein kleines Defizit von Windows 2000: Anders als bei Windows XP erscheinen dort USB-Laufwerke nicht automatisch unter "Senden an". Ein Link auf den Bereitstellungsordner löst dieses Problem.